Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der ScalingMBA LLC
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Leistungen der ScalingMBA LLC (nachfolgend „Auftragnehmer“) gegenüber Unternehmern und Unternehmen (nachfolgend „Auftraggeber“). Abweichende Bedingungen des Auftraggebers werden nicht Vertragsbestandteil, auch wenn ihnen nicht ausdrücklich widersprochen wird. Erfüllungsort ist der Sitz des Auftragnehmers.
1. Vertragsschluss
Angebote des Auftragnehmers werden in der Regel per E-Mail versendet. Der Auftragnehmer ist drei (3) Tage an ein Angebot gebunden. Der Vertrag kommt zustande, sobald der Auftraggeber das Angebot elektronisch bestätigt. Eine spätere Annahme stellt ein neues Angebot dar, das vom Auftragnehmer erneut bestätigt werden muss.
2. Technische Voraussetzungen
Für die Leistungserbringung müssen bestimmte technische Voraussetzungen vorliegen. Der Auftraggeber schließt die Verträge mit allen genutzten Drittanbietern (z. B. Software-Dienstleistern) selbstständig ab. Der Auftragnehmer ist von diesen Vertragsverhältnissen ausdrücklich ausgenommen.
3. CRM-Konfiguration
Der Auftragnehmer nimmt eine individuelle CRM-Konfiguration vor. Ein konkretes Ergebnis ist hierbei nicht geschuldet. Der Auftragnehmer schuldet keine bestimmte wirtschaftliche Verbesserung oder einen konkreten Erfolg, sondern die vereinbarte Leistungserbringung im Rahmen der System- und Prozessoptimierung.
4. Integrierte Onlinedienste
Der Auftragnehmer konfiguriert Onlinedienste zur Optimierung des CRM-Systems des Auftraggebers. Welche Leistungen einmalig oder dauerhaft erbracht werden, ergibt sich aus der individuellen Vereinbarung. Der Auftraggeber erhält ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht an den vom Auftragnehmer bereitgestellten digitalen Inhalten und Plattform-Zugängen, das auf die Vertragslaufzeit beschränkt ist.
5. Auswertungen ("Profitboard")
Ein Anspruch auf Auswertungen besteht nur, wenn diese als Zusatzleistung gebucht wurden. Es besteht kein Anspruch auf die dahinterliegende Software.
6. Weitere Leistungen
Der Auftragnehmer stellt dem Auftraggeber Zugang zum ProfitEngine Blueprint Onboarding Training zur Verfügung. Weitere Leistungen richten sich nach der jeweiligen Aufgabenstellung.
7. Mitwirkungspflichten
Der Auftraggeber stellt notwendige Zugangsdaten zur Verfügung und richtet Konten wie E-Mail, Google, Zoom selbständig ein. Die Mitwirkung ist Voraussetzung für die Vertragserfüllung. Kommt der Auftraggeber dem nicht nach, ist der Auftragnehmer berechtigt, nach Fristsetzung vom Vertrag zurückzutreten und bis dahin erbrachte Leistungen abzurechnen.
8. Eigentum und Urheberrecht an Automationen
Alle vom Auftragnehmer entwickelten Automationen, Prozesse und Konfigurationen verbleiben im alleinigen Eigentum des Auftragnehmers. Der Auftragnehmer ist alleiniger Urheber dieser Systeme. Eine Übertragung an den Auftraggeber findet nicht statt. Nach Beendigung des Vertragsverhältnisses werden sämtliche Automationen und Konfigurationen unwiderruflich gelöscht.
9. Vertragslaufzeit
Die Laufzeit richtet sich nach individueller Vereinbarung. Ohne Kündigung verlängert sich der Vertrag um weitere 12 Monate. Die Kündigungsfrist beträgt drei (3) Monate zum Laufzeitende.
10. Kündigung aus wichtigem Grund
Beide Parteien können bei Vorliegen eines wichtigen Grundes den Vertrag außerordentlich kündigen.
11. Datenschutz
Der Auftraggeber ist für die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung selbst verantwortlich. Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, als Auftragsverarbeiter im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung zu agieren. Ein EU-Repräsentant wird nicht benannt. Skalierung und Verarbeitung der Daten erfolgen ausschließlich auf Grundlage der vom Auftraggeber gewählten Tools und Drittanbieter, mit denen der Auftraggeber die jeweiligen Verträge eigenständig abschließt.
12. Urheberrecht
Der Auftragnehmer behält sich die ausschließlichen Nutzungsrechte an erbrachten Leistungen vor, solange nicht die komplette Setup-Gebühr beglichen wurde. Bei vorzeitiger Vertragsbeendigung ohne Zahlung sind alle Daten zu löschen.
13. Wettbewerbs- und Nachahmungsverbot
Dem Auftraggeber ist es untersagt, Leistungen oder Know-how des Auftragnehmers zur Nachahmung oder zum Wettbewerb zu nutzen. Dies gilt zwei (2) Jahre ab Vertragsende.
14. Vertraulichkeit
Beide Parteien verpflichten sich, sämtliche Informationen aus der Zusammenarbeit vertraulich zu behandeln. Dazu gehören insbesondere technische, geschäftliche und strategische Informationen sowie Datenzugänge und Automationen. Diese Verpflichtung bleibt auch nach Vertragsende bestehen.
15. Zahlung
Der Auftragnehmer kann Vorauszahlungen verlangen. Ein Zurückbehaltungsrecht besteht nur bei schriftlich anerkannten oder rechtskräftig festgestellten Gegenansprüchen. Bei Zahlungsverzug von mehr als 14 Tagen ist der Auftragnehmer berechtigt, Leistungen vorübergehend einzustellen, bis die offenen Beträge vollständig beglichen sind.
16. Gewährleistung
Mängel sind umgehend anzuzeigen. Der Auftragnehmer kann nach eigener Wahl nachbessern oder Ersatz leisten. Fehler infolge fehlerhafter Nutzung gelten nicht als Mängel.
17. Haftung
Der Auftragnehmer haftet nur für vertragstypisch vorhersehbare Schäden. Eine Haftung für Datenverlust, entgangenen Gewinn oder Ausfall der Internetverbindung ist ausgeschlossen.
18. Änderungen dieser AGB
Der Auftragnehmer kann die AGB mit angemessener Frist ändern. Widerspricht der Auftraggeber nicht innerhalb von zwei (2) Wochen, gelten die neuen Bedingungen als akzeptiert.
19. Beratungs- und Vermittlungsleistungen
Der Auftragnehmer erbringt Beratungs-, Unterstützungs- und Vermittlungsleistungen nach bestem Wissen und Gewissen auf Basis der vom Auftraggeber bereitgestellten Informationen. Dies umfasst auch die Empfehlung oder Vermittlung von Partnern, Kooperationsunternehmen oder Joint Ventures. Der Auftragnehmer haftet nicht für die Leistungen, das Verhalten oder die Geschäftsergebnisse Dritter, auf die im Rahmen der Zusammenarbeit hingewiesen oder zu denen der Kontakt hergestellt wurde. Verträge mit Dritten kommen ausschließlich zwischen dem Auftraggeber und dem jeweiligen Partner zustande. Die Verantwortung für geschäftliche Entscheidungen und vertragliche Bindungen verbleibt vollständig beim Auftraggeber.
20. Rechtswahl, Gerichtsstand & Steuerhinweis
Es gilt ausschließlich das Recht des Sitzes des Auftragnehmers. Gerichtsstand ist der Sitz des Auftragnehmers. Die Leistungen richten sich ausschließlich an Unternehmer (B2B). Verbraucher im Sinne der Verbraucherschutzrichtlinien der Europäischen Union oder des Schweizer Konsumentenschutzgesetzes sind von der Beauftragung ausgeschlossen.
Rechnungen an Auftraggeber im nicht US-Raum erfolgen netto ohne Umsatzsteuer unter Anwendung des Reverse-Charge-Verfahrens. Hinweis auf der Rechnung: „Reverse Charge – Leistungsempfänger ist Schuldner der Umsatzsteuer gemäß Art. 196 MwStSystRL“.
21. Marketing- und Referenznutzung
Der Auftragnehmer ist berechtigt, Namen, Logo und allgemein gehaltene Projektergebnisse des Auftraggebers während der Vertragslaufzeit und danach als Referenz in Präsentationen, auf Webseiten und in sonstigen Marketingunterlagen zu nennen. Der Auftraggeber kann dieser Nutzung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widersprechen
22. Schlussbestimmungen
Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein, bleiben die übrigen Regelungen davon unberührt.